Intensivtherapie auf der Pädiatrischen Intensivstation
Für die Beatmung von Kindern steht eine Vielzahl verschiedener Beatmungsgeräte zur Verfügung.
Mit den neuesten CPAP-Geräten kann auch schon bei den kleinsten Frühgeborenen eine feingesteuerte Atemhilfe über eine Nasenmaske zur Stabilisierung der Lungenfunktion beitragen.
Die Hochfrequenzoszillationsbeatmung ermöglicht über kleinste Atemgasverschiebungen bei Frequenzen um 10 Hertz eine lungenschonende Beatmung von Patienten, die unter konventionellen Beatmungsverfahren nicht überleben würden.
Hierzu kann auch die Stickoxyd-Inhalation beitragen, welche die Lungendurchblutung gezielt verbessert.
Zur Blutreinigung können bei Nierenversagen sowohl die Peritonealdialyse über das Bauchfell wie die Hämofiltration oder Hämodiafiltration auf der Intensivstation eingesetzt werden.
Endoskopie
Zur Diagnostik und Behandlung stehen alle endoskopischen Verfahren zur modernen Video-Endoskopie der Atemwege und des Magen-Darm-Traktes bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Zu den endoskopischen Behandlungsverfahren gehören auch die Anwendung von Argon-Beamer und Laser.
Für Fremdkörperentfernungen aus der Luft- oder Speiseröhre oder andere Notfälle wie Blutungen besteht ein Bereitschaftsdienst rund um die Uhr.
Hämangiombehandlung
Die Behandlung von infantilen Hämangiomen (sog. Blutschwämmchen) und Gefäßfehlbildungen erfolgt in einer Kooperation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinderchirurgie. Zur Anwendung kommen verschiedene Verfahren der Kryotherapie und Laserbehandlung, die operative Entfernung oder die medikamentöse Behandlung mit Propranolol (Hämangiome) oder OK-432 (Lymphangiome).